Pro Deo Et Patria

K.St.V. Alsatia

Willkommen auf der Webseite der katholischen Studentenverbindung Alsatia im Kartellverband zu Köln.

Entstehung der Alsatia

Die Inflation zwang die Studenten aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten dazu, sich eine Einkommensquelle zu erschließen. Infolgedessen bildeten sich Gruppen, die jedoch aufgrund ihrer Heterogenität nicht immer harmonisch miteinander agierten. Im Jahr 1925 führte die Abspaltung der Alsatia von der Winfridia zur Gründung einer eigenständigen Verbindung. Ihr erstes Vereinsheim befand sich in der 1. Etage des Gebäudes am Ubierring 50.

Im Laufe der Zeit schlossen sich mehrere Mitglieder der Walhalla-Würzburg der Alsatia an und auch einige Geistliche traten der Verbindung bei. Dies führte schließlich zur Umbenennung in „Deutsche Burschenschaftliche Verbindung im KV Alsatia“. Leider wurde die Verbindung im Jahr 1935 aufgrund der nationalsozialistischen Herrschaft aufgelöst.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Verbindungsbetrieb im Jahr 1947 wieder aufgenommen. Die Convente fanden nun im KSG-Heim neben dem Hildegardiskrankenhaus statt, welches heute als ESG-Heim bekannt ist. Im Jahr 1957 wurde der Hausbauverein (HBV) gegründet.

1962 gelang es der Verbindung, das Grundstück in der Bachemer Straße 51 für 44.600 DM zu erwerben. Vier Jahre später, im Jahr 1966, wurde das Verbindungshaus fertiggestellt. Jedoch blieben einige Mitglieder aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen in den 1960er Jahren, die von einer zunehmenden linken Ausrichtung geprägt waren, der Verbindung fern.

Dennoch erfolgte eine Wiederauflebung des Vereins im Wintersemester 1973/74, als neue Mitglieder den Weg zur Alsatia fanden. Seitdem hat die Verbindung ihren Platz in der studentischen Gemeinschaft behauptet und weiterhin eine aktive Rolle im universitären Leben gespielt.

 

Das Wappen

Wappenaufbau

Das Wappen der Alsatia ist dreigeteilt und trägt verschiedene Symbole, die die Geschichte und Tradition der Verbindung repräsentieren. Im Unteren Teil des Wappens befindet sich ein goldenes Kreuz auf schwarzem Grund, das als religiöses Symbol steht und die geistliche Verbundenheit der Mitglieder darstellt. Rechts davon findet sich das Wappen der Stadt Köln, welches die enge Beziehung der Verbindung zur Stadt symbolisiert, in der sie gegründet wurde.

Im linken Teil des Wappens ist das Wappen des Straßburger Münsters aus dem Elsass zu sehen, das auf die historischen Verbindungen zur Stadt Straßburg hinweist. Diese Verbindung spiegelt sich auch in den Farben Schwarz, Weiß und Grün wider, die die traditionellen Farben der Alsatia sind.

Um das Wappen herum sind prächtige Federn angeordnet, die einen Hauch von Eleganz und Prestige verleihen. Zudem wird das Wappen von einer Krone gekrönt, die die hohe Bedeutung und den Stolz der Verbindung unterstreicht.

Das Wappen der Alsatia vereint somit verschiedene Elemente, die die Geschichte, die Werte und die Verbindungen der Verbindung widerspiegeln. Es ist ein Symbol der Identität und Zugehörigkeit für die Mitglieder und steht für ihre gemeinsamen Werte und Traditionen.

Wappenaufbau

Prinzipien

Die Prinzipien der K.St.V. Alsatia und anderer Verbindungen im KV sind „Religion, Wissenschaft und Freundschaft“.

Im Sinne des Grundsatzes Religion versteht sich der Verein als eine auf katholischem Glaubensverständnis gegründete und aus katholischer Glaubensinitiative hervorgehende Gemeinschaft, die bestrebt ist, miteinander aus dem Glauben an Christus zu leben und sich diesem Glauben entsprechend in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen zu engagieren.

Im Sinne des Grundsatzes Wissenschaft erstrebt die Verbindung in Offenheit für die vielfältigen weltanschaulichen Positionen eine über das Fachwissen hinausgehende Bildung der Verbindungs-Angehörigen, die vom Bewusstsein der sozialen Verpflichtung getragen und mit dem Bemühen um die Bewältigung für die Gesellschaft bedeutsamer Aufgaben und Funktionen verbunden ist.

Im Sinne des Grundsatzes der Freundschaft bietet die Vereinigung den Mitgliedern die Möglichkeit, eine über sachbezogene Zusammenarbeit hinausgehende Zuwendung zu Anderen zu verwirklichen und dadurch ein höheres Maß an Verständnis und Toleranz auch für die Überzeugungen Andersdenkender zu erreichen. Daraus erwächst die Verbindungsbrüderliche Verbundenheit.